Aero-Club Langenselbold

   
Fulminanter Start in die Bundesligasaison für den AC Langenselbold

Nach der Weltmeisterschaft und dem Bundesligagewinn im letzten Jahr schaut natürlich die Konkurrenz ganz besonders nach Langenselbold.

Der Verein hat sich zunächst keine definierten Ziele für diese Segelflugsaison gesetzt und will sich auch nicht unter Druck setzen. So bleibt zunächst das Hauptaugenmerk auf dem Erhalt der Klasse.

Das Wetter für diese erste Runde am vergangenen Wochenende versprach die besten Bedingungen nicht im Wetterraum der Flieger aus dem Kinzigtal. Das beste Segelflugwetter war am Bayrischen Wald , auf der Schwäbischen Alb, dem Schwarzwald und in den Alpen zu erwarten.

So war es auch nur logisch das Siegbert Gehl/Andy Kath und Stefan Schreyer versuchten den Süden des Schwarzwaldes zu erreichen, um dann mit dem recht kräftigen Südwind schnell nach Norden eine hohe Geschwindigkeit zu erzielen. Allerdings stellte sich der Weg in den Schwarzwald als sehr schwierig heraus, sodaß die Selbolder bereits bei Baden-Baden umkehren mussten.

Scheinbar hatte der Wettergott es gut mit den Piloten gemeint, denn auf dem Heimweg verbesserten sich die Segelflugbedingungen am Nachmittag zusehends. Kurzentschlossen wurde die Chance genutzt und der Flug über den Spessart und Vogelsberg nach Norden bis Bebra verlängert. Diese gute Idee führte dazu, dass die beiden Teams eine Durchschnitts-geschwindigkeit von 120 km/h erzielen konnten.

Als dritte Pilotin konnte Susanne Schoedel auch noch einen guten Flug vom Alpenrand beisteuern. Susanne Schoedel ist vor kurzem zum AC Langenselbold gekommen und ist Mitglied der Frauen-Nationalmannschaft. Zur Vorbereitung auf die diesjährige Weltmeisterschaft weilte sie vergangene Woche im Trainingslager in Unterwössen etwas südlich des Chiemsees in Bayern.

Ihren Trainingsflug vom Samstag konnte Sie mit 78 km/h vollenden.

Mit diesen drei Flügen lag der Verein aus Langenselbold bereits am Samstag auf Platz 6 der ersten Segelflugbundesliga. Doch es sollte noch besser kommen.

Am Sonntag herrschten zunächst aufgrund vieler Wolkenfelder und Abschirmungen eher schwache Bedingungen. Ab 15:00 wurde es aber zusehends sonniger. Rainer Reubelt startete gemeinsam mit Siegbert Gehl erst um 16:00 für den Wertungsflug und sie fanden tatsächlich Richtung Sauerland hervorragende Bedingungen vor. Unter aufgereihten Cumuliwolken konnten sie am späten Nachmittag noch eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 117 km/h erreichen und flogen fast bis Brilon am nördlichen Sauerlandrand.

Lohn der Mühe war am Abend der dritte Platz in der ersten Runde der gerade begonnenen Bundesligasaison.

 

 

So funktioniert die Liga: Gewertet werden die drei schnellsten Piloten aus jedem Verein über ein Zeitfenster von 2,5 Flugstunden. Deren Geschwindigkeiten addiert ergibt die Rundengeschwindigkeit. Der Verein mit der höchsten Rundengeschwindigkeit erhält 20 Punkte, sofern mindestens zehn Vereine fliegen konnten.

 

 

 

1

20

328,92

FLC Schwandorf (BY)

2

19

324,45

FSV Laichingen (BW)

3

18

318,78

AC Langenselbold (HE)

4

17

304,55

FLG Blaubeuren (BW)

5

16

298,09

LSV Schwarzwald (BW)

6

15

296,13

SFC Hirzenhain (HE)

7

14

295,59

SFC Schwäbisch Hall (BW)

8

13

294,35

Fliegergruppe Wolf Hirth (BW)

9

12

287,84

SFZ Königsdorf (BY)

10

11

273,08

FG Schwäbisch Gmünd (BW)

11

10

262,35

AC Esslingen (BW)

12

9

259,80

LfV Greven (NW)

13

8

259,14

SFZ Ottengrüner Heide (BY)

14

7

255,16

FLG Dettingen/Teck (BW)

15

6

252,78

FSV Gerstetten (BW)

16

5

250,73

FG Oerlinghausen (NW)

17

4

248,79

SFG Giulini/Ludwigshafen RP

18

3

248,71

LSG Hersbruck (BY)

19

2

235,16

FSC Odenwald Walldürn(BW)

20

1

228,41

LSG Bayreuth (BY)

21

1

226,65

LSR Aalen (BW)

22

1

226,06

SFG Donauwörth-Monheim

23

1

220,11

SFZ Aero Jena (TH)

24

1

217,99

LSV Gifhorn (NI)

25

1

208,61

FCC-Berlin (BL)

26

1

205,06

SFC Erfurt (TH)

27

1

201,35

SFV Mannheim (BW)

28

1

180,76

AC Pirna (SN)

29

1

175,33

HAC Boberg (HH)

30

1

172,43

Aero-Club Ansbach (BY)