Aero-Club Langenselbold

    
AC Langenselbold wieder unter den Top Ten der Segelflugbundesliga
Siegbert Gehl/Andreas Kath fliegen fast 1000 km aus dem Kinzigtal

Die vergangene Woche brachte bei hochsommerlichen Wetterverhältnissen Ergebnisse der Superlative für den Aero Club Langenselbold.

Das Dreier Team Siegbert Gehl/Andy Kath, Stefan Schreyer und Sigi Samson flogen an 2 Tagen über 5200 km im reinen Segelflug.

Siegbert Gehl und Andy Kath flogen am Dienstag, den 04.08. eine Strecke von 989 km mit ihrem Doppelsitzer ASH 25 MI mit 26 m Spannweite. Dies ist damit die bisher größte geflogene Strecke aus dem Kinzigtal.

Stefan Schreyer und Sigi Samson flogen mit 908 km ebenfalls erstaunliche Leistungen, haben ihre Flügel mit 18 m doch deutlich weniger Spannweite. Sie flogen nach Süden Richtung Walldürn/Odenwald, um dort Kurs Richtung Frankreich zu nehmen. An der Saarschleife bei Mettlach nahmen sie Kurs Richtung Nordosten und flogen über den Hunsrück, die Eifel, Westerwald, Siegerland und Sauerland bis nach Hofgeismar im nördlichsten Zipfel Hessens. Von dort ging es über den Edersee, den Kellerwald und Vogelsberg zurück ins heimische Kinzigtal.

In den verschiedenen Wettbewerbsklassen erwarten die Selbolder Spitzenpiloten sowohl Spitzenplätze in Hessen, als auch in Deutschland.

Am vergangenen Wochenende fand auch die 16. Runde der Segelflugbundesliga statt. Das tolle Segelflugwetter war bereits nach Osten abgezogen, sodaß dort die höchsten Geschwindigkeiten erflogen wurden.

Wieder gewinnen konnte der FSC Walldürn, der immer noch im Fliegerlager in Erbendorf in der Oberpfalz fliegt. Ihre Geschwindigkeiten schnellten hoch bis 120 km/h, die Vereinsrundengeschwindigkeit betrug schnelle 326 km/h. Platz zwei belegt die SFG Donauwörth mit 310 km/h und Platz drei der AC Pirna mit 305 km/h. Stefan Schreyer und Siegfried Samson flogen entlang der sich aufbauenden Gewitter bis zum Harz und dann bis östlich Erfurt mit immerhin 108 km/h.

Auf dem Heimweg musste Samson aufgrund der starken Niederschläge eine Sicherheitslandung in Schwalmstadt durchführen. Die Leistung reichte aber immerhin für Platz 11 in dieser Runde und damit 10 Punkten für die Wertung. Im Gesamtklassement liegen die Selbolder damit wieder auf Platz 9.

1.    LSV Schwarzwald (BW)                       190 Punkte

2.   SFG Donauwörth (BY)                           183 Punkte

3.   FSC Walldürn/Odenwald (BW)              178 Punkte

9.   AC Langenselbold (HE)                          140 Punkte

Susanne Schödel ist Weltmeisterin

Am 7.8.09 gegen 23:00 wurden die Ergebnisse bekannt. Zusammen mit ihrer Teampartnerin Katrin Senne hat Susanne die Segelflugweltmeisterschaften der Frauen in der 15 m-Klasse überzeugend gewonnen.

Nach neun spannenden Wertungstagen in Ungarn liegt Susanne mit 4 Punkten vor Katrin Senne. Erst am letzten Wertungstag gelang es ihr, ihre Teamkollegin zu überrunden.

http://www.flatlandcup.hu/2009/competition/15meter/987_15meter_tot.htm

empfang_susanne

Empfang der Weltmeisterin Susanne Schödel

Langenselbolder Piloten fliegen 2500 km mit drei Flügen

Am Dienstag, den 28.07.2009 starteten Siegbert Gehl/Andy Kath, Stefan Schreyer und Sigi Samson vom Segelfluggelände in Langenselbold zu drei tollen Flügen über Deutschland.

Startbereit für große Flüge

Bereits um 10:00 Ortszeit starteten die drei Flugzeuge und machten sich auf den Weg zur französischen Grenze nach Schweighofen.

Von dort ging es über den Pfälzer Wald und das Saarland in die sogenannte Schneeeifel. In der Eifel wendeten Sie ein weiteres Mal an der belgischen Grenze und nahmen über den Westerwald und das Sauerland Kurs auf Mengeringhausen. Zurück ging es über den Edersee, den Kellerwald Richtung Vogelsberg. In heimatlichen Gefilden angekommen konnten die Piloten Ihren Flug noch bis Würzburg ausdehnen, um nach weit über 800 km gegen 20:00 wieder im Kinzigtal zu landen.

Mit Ihren Flügen sind die drei Mannschaften nun unangefochten an der Spitze der OLC Wertung in Hessen. In der Wertung der 18 m Klasse der Deutschen Meisterschaft im Streckenflug liegt Sigi Samson im Moment sogar deutschlandweit in Führung.

Überwältigende Resonanz auf den FFH-Flugtag

Der Aero-Club Langenselbold sagt hiermit ein herzliches Dankeschön an alle Besucher, die teils viel Geduld mitbringen mussten, um bei diesem einmaligen Ereignis dabei sein zu können.

Unser Dank gilt natürlich auch den vielen Helfern, die das Mega-Event ermöglicht haben.

Wir freuen uns auch darüber, dass der Storch, unser Patenkind, offensichtlich wohlbehalten ist und sein Revier jetzt erst mal wieder für längere Zeit zurück hat.

Unser Storch hat sein Revier zurück

Der Hessentag hebt ab: FFH-Flugtag lockt mit Loopingweltrekordler, Ballonglühen und jordanischer Kunstflieger-Staffel

Langenselbold. Artistische Höhenflüge sind am Samstag, 13. Juni, auf dem Hessentag zu erwarten - und zwar im wahrsten Sinne des Wortes: Zwischen 13 und 23 Uhr lädt der Privatsender Hit Radio FFH nämlich zum großen Flugtag auf den Segelflugplatz des Aero-Clubs Langenselbold ein. Unter anderem werden die „Royal Jordanien Falcons" erwartet.

Die vier Formationsflieger des Königs von Jordanien gelten mit ihrer präzisen Show als Friedensbotschafter ihres Landes. Siegfried Samson und Robert Fritsch sind glücklich. „Mehr kann man sich als Verein nicht wünschen", sagen die Mitglieder des Aero-Clubs mit einem Verweis auf die sportlichen Erfolge des vergangenen Jahres, das ihnen unter anderem die Deutsche Meisterschaft in der Segelflug-Bundesliga einbrachte. „Und jetzt kommt auch noch der Flugtag zu uns!"

Peggy KrainzUnd zwar mit zahlreichen Attraktionen: Stefan Grüttner, Chef der hessischen Staatskanzlei, wagt einen Fallschirmsprung. Peggy Krainz, eine von weltweit nur fünf „Wing-Walkern", turnt während des Fluges auf den Tragflächen des 1942 gebauten Doppeldeckers Typ Boeing Stearman. Und dann kommt auch noch das Brandenburger Tor als Heißluftballon herein geschwebt.

FFH-Geschäftsführer und Programmdirektor Hans-Dieter Hillmoth freut sich auf das Event: „Vor 20 Jahren gingen wir auf Sendung", erinnert er sich, den ersten Titel, den FFH am gespielt habe, sei Flying Through the Air' von Oliver
Onions gewesen. „Da liegt es doch nahe, einen Flugtag zu veranstalten." Der Eintritt ist nach dem Motto „Live, umsonst und draußen" frei.

Der Aero-Club befindet sich bereits mitten in den Vorbereitungen. Auf dem ein Kilometer mal 200 Meter großen Gelände soll es zum Flugtag schließlich richtig rund gehen. Und die Sicherheit hat oberste Priorität. „Unter anderem werden wir die Gäste am Boden betreuen", berichten Samson und Frisch, die ihren Sport mit Leidenschaft verfolgen. Derzeit zählen sie 75 aktive Vereinsmitglieder. „Die Ausbildung kann bereits ab dem 14. Lebensjahr beginnen", erklären sie, „Voraussetzung ist eine allgemein gesunde geistige und körperliche Verfassung."

Der Flugtag wird von den Moderatoren Daniel Fischer und Michael Münkner präsentiert. „Die österreichischen Flieger 'Flying Bulls' zeigen Rollen und Spiralen mit einem Hubschrauber", verraten sie, „außerdem wird der kleinste Doppeldecker der Welt zu sehen sein. Der passt sogar in den Bauch einer Boeing 747-200." Für offene Münder will auch Pilot Ulrich Dembinski sorgen, der sich nur „Cobra" nennt. Der Luftakrobat stellte erst Anfang Mai einen beeindruckenden Weltrekord auf: Er flog 333 Loopings mit seinem 400 PSstarken Sportflugzeug Yak-55. Mit dieser Maschine kommt er auch nach Langenselbold.

Zum Abschluss gibt es den größten NightGlow Hessens: Rillone, Feuerwerk, Musik. Zu der Inszenierung leuchten etwa 30 Heißluftballone. Über dem Gelände glitzert ein Feuerwerk. FFH spielt dazu Popund Filmmusik-Hits von „One Moment in Time" von Whitney Houston bis zu Tina Turners „Simply the Best". Das Programm ist auch der Homepage des Senders abzurufen.

Damit der Hessentag in die Luft gehen kann: Siegfried Samson (links) und Robert Fritsch vom Aero-Club kümmern sich um die Organsiation des Flugspektakels in Langenselbold.

 

Ein schönes Ereignis: Der Erstflug eines Kranich III nach umfassender anderthalbjähriger Überholung.

Kranich III wieder startklar

Die Eigner Klaus Hufnagel, Ulrich Kirchner und Alfred Huth konnten die Doppelsitzerkonstruktion von Hans Jacobs aus dem Jahre 1955 endlich wieder seinem Element übergeben.

Platz 4 in der fünften Runde der Segelflugbundesliga

Am vergangenen Wochenende sah es zunächst sogar nach dem Rundensieg

für die Kinzigtaler Piloten aus. Niemand rechnete damit, daß in der trockener gewordenen Luftmasse noch herausragende Bedingungen entstehen könnten. Stefan Schreyer und Sigi Samson beim Auswerten der Flüge

Fulminanter Start in die Bundesligasaison für den AC Langenselbold

Nach der Weltmeisterschaft und dem Bundesligagewinn im letzten Jahr schaut natürlich die Konkurrenz ganz besonders nach Langenselbold.

Der Verein hat sich zunächst keine definierten Ziele für diese Segelflugsaison gesetzt und will sich auch nicht unter Druck setzen. So bleibt zunächst das Hauptaugenmerk auf dem Erhalt der Klasse.

Das Wetter für diese erste Runde am vergangenen Wochenende versprach die besten Bedingungen nicht im Wetterraum der Flieger aus dem Kinzigtal. Das beste Segelflugwetter war am Bayrischen Wald , auf der Schwäbischen Alb, dem Schwarzwald und in den Alpen zu erwarten.

So war es auch nur logisch das Siegbert Gehl/Andy Kath und Stefan Schreyer versuchten den Süden des Schwarzwaldes zu erreichen, um dann mit dem recht kräftigen Südwind schnell nach Norden eine hohe Geschwindigkeit zu erzielen. Allerdings stellte sich der Weg in den Schwarzwald als sehr schwierig heraus, sodaß die Selbolder bereits bei Baden-Baden umkehren mussten.

Scheinbar hatte der Wettergott es gut mit den Piloten gemeint, denn auf dem Heimweg verbesserten sich die Segelflugbedingungen am Nachmittag zusehends. Kurzentschlossen wurde die Chance genutzt und der Flug über den Spessart und Vogelsberg nach Norden bis Bebra verlängert. Diese gute Idee führte dazu, dass die beiden Teams eine Durchschnitts-geschwindigkeit von 120 km/h erzielen konnten.

Als dritte Pilotin konnte Susanne Schoedel auch noch einen guten Flug vom Alpenrand beisteuern. Susanne Schoedel ist vor kurzem zum AC Langenselbold gekommen und ist Mitglied der Frauen-Nationalmannschaft. Zur Vorbereitung auf die diesjährige Weltmeisterschaft weilte sie vergangene Woche im Trainingslager in Unterwössen etwas südlich des Chiemsees in Bayern.

Ihren Trainingsflug vom Samstag konnte Sie mit 78 km/h vollenden.

Mit diesen drei Flügen lag der Verein aus Langenselbold bereits am Samstag auf Platz 6 der ersten Segelflugbundesliga. Doch es sollte noch besser kommen.

Am Sonntag herrschten zunächst aufgrund vieler Wolkenfelder und Abschirmungen eher schwache Bedingungen. Ab 15:00 wurde es aber zusehends sonniger. Rainer Reubelt startete gemeinsam mit Siegbert Gehl erst um 16:00 für den Wertungsflug und sie fanden tatsächlich Richtung Sauerland hervorragende Bedingungen vor. Unter aufgereihten Cumuliwolken konnten sie am späten Nachmittag noch eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 117 km/h erreichen und flogen fast bis Brilon am nördlichen Sauerlandrand.

Lohn der Mühe war am Abend der dritte Platz in der ersten Runde der gerade begonnenen Bundesligasaison.

 

 

So funktioniert die Liga: Gewertet werden die drei schnellsten Piloten aus jedem Verein über ein Zeitfenster von 2,5 Flugstunden. Deren Geschwindigkeiten addiert ergibt die Rundengeschwindigkeit. Der Verein mit der höchsten Rundengeschwindigkeit erhält 20 Punkte, sofern mindestens zehn Vereine fliegen konnten.

 

 

 

1

20

328,92

FLC Schwandorf (BY)

2

19

324,45

FSV Laichingen (BW)

3

18

318,78

AC Langenselbold (HE)

4

17

304,55

FLG Blaubeuren (BW)

5

16

298,09

LSV Schwarzwald (BW)

6

15

296,13

SFC Hirzenhain (HE)

7

14

295,59

SFC Schwäbisch Hall (BW)

8

13

294,35

Fliegergruppe Wolf Hirth (BW)

9

12

287,84

SFZ Königsdorf (BY)

10

11

273,08

FG Schwäbisch Gmünd (BW)

11

10

262,35

AC Esslingen (BW)

12

9

259,80

LfV Greven (NW)

13

8

259,14

SFZ Ottengrüner Heide (BY)

14

7

255,16

FLG Dettingen/Teck (BW)

15

6

252,78

FSV Gerstetten (BW)

16

5

250,73

FG Oerlinghausen (NW)

17

4

248,79

SFG Giulini/Ludwigshafen RP

18

3

248,71

LSG Hersbruck (BY)

19

2

235,16

FSC Odenwald Walldürn(BW)

20

1

228,41

LSG Bayreuth (BY)

21

1

226,65

LSR Aalen (BW)

22

1

226,06

SFG Donauwörth-Monheim

23

1

220,11

SFZ Aero Jena (TH)

24

1

217,99

LSV Gifhorn (NI)

25

1

208,61

FCC-Berlin (BL)

26

1

205,06

SFC Erfurt (TH)

27

1

201,35

SFV Mannheim (BW)

28

1

180,76

AC Pirna (SN)

29

1

175,33

HAC Boberg (HH)

30

1

172,43

Aero-Club Ansbach (BY)

 

 

Siegfried Samson zweiter Sieger beim 31.internationalen Segelflugwettbewerb in Hockenheim

Von Karfreitag bis zum 18.04.2009 fand im Baden-Württembergischen Hockenheim der inzwischen 31. Segelflugwettbewerb statt.

An immerhin fünf Tagen konnten die knapp 50 Teilnehmer dieser internationalen Meisterschaften zu Wertungsflügen starten. Bei frühsommerlichen Bedingungen über die Osterfeiertage stellte die Sportleitung Aufgaben Richtung Odenwald und Schwarzwald.