Als amtierende Segelflug- Frauenweltmeisterin nimmt Susanne Schödel vom AC Langenselbold derzeitig an den 31. FAI Segelflugweltmeisterschaften in Szeged/Ungarn teil. Am selben Ort, im Ungarischen Tiefland, erflog die Ventus 2 Pilotin im Jahr 2009 die WM-Krone der 15-Meter Klasse.
Susanne Schödel mit der Deutschen Mannschaft nach der Eröffnungsfeier
Mit 23 Jahren begann Susanne Schödel in Mainz- Finthen mit dem Segelfliegen, nachdem sie vorher Windsurfing betrieben hatte. „Die Elemente Luft und Wasser haben mich schon immer gefesselt“ berichtet die WM- Pilotin. Nach dem Studium zur Politikwissenschaftlerin, wechselte Susanne Schödel ihre Berufsrichtung und ist nun Geschäftsführerin einer Brustkrebsinstitution (Susan G. KOMEN Deutschland e.V.). Das Ziel des eingetragenen Vereins ist die Früherkennung des Brustkrebses zu verbessern und mit Aufklärungskampagnen Frauen zu sensibilisieren.
Segelfliegen hat für die Weltmeisterin einen hohen Stellenwert. „Es ist ein sehr komplexer Sport“ analysiert die Fluglehrerin vom AC Langenselbold. „ Neben der Fähigkeit ein Segelflugzeug gefühlvoll zu steuern, gehört Erfahrung zur Aufwindsuche dazu“. „ Das Verständnis für die Technik und Einschätzung des Wetters gehört ebenfalls dazu“ resümiert Susanne. „ Wichtig ist die Mentale Einstellung beim Wettbewerbsfliegen“. „Das bringt selbst im Beruf etwas, den beim Segelfliegen muss man lange Stunden zu hundert Prozent konzentriert sein“ resümiert Schödel.
Seit 2006 ist sie mit Freude Fluglehrerin und gibt gerne ihre eigene Kenntnisse an den Fliegernachwuchs weiter. Einen großen Stellenwert haben die Segelflugwettbewerbe. „ Man hat täglich den direkten Vergleich und lernt dazu“. Die Frage: Wie war meine Leistung wird so nach Flugende schnell beantwortet. Um sich für Wettbewerbe und die Segelflug-WM fit zu halten steht Lauf- Fitness und Krafttraining an.
„Es bereitet mir große Freude jetzt an einer Offenen WM teilnehmen zu können“ so die Weltmeisterin. „ Ziel in Ungarn ist ein gutes Resultat zu erfliegen“. Mit einer Russischen Teilnehmerin steht Susanne Schödel eine dominierende Männerwelt bei der Segelflug-WM entgegen. Immerhin fliegen in drei Wertungsklassen, die aus Offene- 18-Meter- und 15-Meter Klasse bestehen, 144 Piloten und nur zwei Frauen mit.
„Ich versuche meine beste sportliche Form abzurufen“ so Susanne Schödel. Mit Walter Eisele und Ingrid Blecher steht ihr eine erfahrene Mannschaft, die selbst über große Wettbewerbserfahrung verfügt zur Seite. Während in der Trainingswoche gute Thermik bei Temperaturen von bis zu 36 Grad herrschte, sorgt ein Temperatursturz von 20 Grad in Ungarn nun für augenblicklich schlechtes Wetter. Nach der feierlichen Eröffnung am 24. Juli in der Innenstadt von Szeged, fiel der erste geplante Wettbewerbsflug des 25.Juli anhaltendem Regen und einem Höhentief zum Opfer. Die Segelflug- WM wird bis zum 07. August fortgesetzt. Vier Wertungsflüge sind für eine gültige Wertung erforderlich.
Teammeteorologe Erland Lorenzen hofft, dass spätestens Dienstag den 27. Juli spannenden Luftrennen gestartet werden können. Erstmals dürfen die Luftsportler in Teile des Serbischen und Rumänischen Luftraum einfliegen.
Team des AC Langenselbold erringen 2.Platz bei der Euroglide 2010
Vierter Tabellenplatz in der Segelflugbundesliga
Mitte Juni begann in Eindhoven in den Niederlanden die Euroglide 2010. Dies ist ein Wandersegelflug unter Wettbewerbsbedingungen durch ganz Europa. Vom AC Langenselbold nahm in diesem Jahr das Team Andy Kath/Siegbert Gehl auf ASH 25 teil. Die Route führte in diesem Jahr von Holland über Norddeutschland nach Dresden. Dort gab es einen Wendepunkt der umrundet werden musste. Dann ging es weiter in die Schweiz zum Genfer See. Der letzte Pflichtwendepunkt lag in der Bretagne weit westlich von Paris. Von dort galt es zurück nach Holland zu gelangen. Als Besonderheit sind die Langenselbolder Flieger völlig ohne fremde Unterstützung unterwegs. Alles was man braucht ist im Flugzeug untergebracht. Die meisten anderen, der 85 Teilnehmenden Piloten haben eine Crew dabei die im Anhänger hinterherfährt. Der Wettbewerb dauert solange wie nötig um zum Ziel zu gelangen. In diesem Jahr ist die 2400 km lange Strecke in vier bis sechs Tagen zurückgelegt worden. Kath/Gehl kamen als zweite in Holland an, nach Übernachtungen im Harz; Kulmbach und Frankreich.
In der Segelflugbundesliga konnten die Piloten des Aeroclubs auch an dem vergangenen Wochenende nur wenige Punkte erzielen. Zu hoch waren die Geschwindigkeiten der Vereine die direkt am Thüringer und Bayrischen Wald starten konnten. Den Vogel schoss Ex-Europameister Herbert Zemmel ab. Er flog mit 135 km/h entlang des Thüringer Waldes, Fichtelgebirges und des Bayrischen Waldes. Obwohl die Langenselbolder den gleichen Wetterraum nutzen konnten verloren Sie durch den Hin-und Rückflug an Geschwindigkeit. Rang 14 und sieben Punkte sind das Ergebnis aus Langenselbolder Sicht.
Die Tabelle nach elf von 19 Runden:
1. Platz SFZ Königsdorf (BY) 163 Punkte
2. Platz SFG Guilini/Ludwigshafen (BW) 128
3. Platz LSG Bayreuth (BY) 124
4. Platz AC Langenselbold (HE) 122
Ein Motorflugzeug muss bei der Landung zwei Fußgängern ausweichen die sich unerlaubt im Bereich der Landebahn des Langenselbolder Flugplatzes bewegen. Beim Ausweichmanöver werden die Fußgänger von der Propellermaschine erfasst. Die Maschine überschlägt sich, der Pilot wird aus der Maschine geschleudert und dabei schwer verletzt.
Ein Szenario das sich mit Sicherheit niemand vorstellen möchte aber durchaus möglich wäre.
Dies war Ausgangslage für eine von insgesamt drei realistischen Übungen die an einem gemeinsamen Übungstag von Freiwilliger Feuerwehr und Deutschem Roten Kreuz Langenselbold abgearbeitet werden mussten. Dabei konnten die hohen Temperaturen von über 36 Grad die Einsatzkräfte von ihrem Vorhaben nicht abschrecken.
Die Übung auf dem Langenselbolder Flugplatz war gleichzeitig ein Notfalltraining für Flugleiter und das Flugteam des Aeroclubs.
Diese wussten von der eingangs berichteten Übung nichts und mussten das Notfallszenario vollständig abarbeiten. Die Rettungsassistentin des ersteintreffenden Rettungswagens führte eine Vorsichtung der drei Patienten durch, um die medizinische Versorgung durch die beiden Rettungswagenbesatzungen zu priorisieren und eine Lagemeldung mit Nachforderung weiterer Einheiten an die Übungsleitung abzugeben.
Abgesichert wurde die Einsatzstelle durch die Feuerwehr, die das Flugzeug sicherte, den Brandschutz gewährleistete und den Rettungsdienst tatkräftig unterstützte.
Am vergangenen Wochenende konnte man in ganz Deutschland hervorragende Bedingungen für den Streckenflug finden. So wurden entlang des Bayrischen Wald und des Thüringer Waldes Strecken über 1000 km geflogen.
Die Langenselbolder Piloten trafen an diesen Tagen nicht die richtigen Routen und mussten sich abgeschlagen auf dem 26.Platz wiederfinden. Gewonnen haben diese Runde die LSG Guilini-Ludwigshafen die ausgerechnet im Odenwald und der Rhön mit Uwe Melzer eine Geschwindigkeit von 109 km/h erzielten. Die Rundengeschwindigkeit des Vereins betrug 324 km/h. Ebenfalls in heimischen Gefilden flog der FSV Odenwald-Walldürn auf den Zweiten Rang. Dritter wurden die Nordlichter vom HAC Boberg bei Hambueg die den kochenden Sandboden der Lüneburger Heide in eine Geschwindigkeit von 322 km/h umsetzten.
Da konnte der AC Langenselbold mit je 95 km/h durch Inga und Thomas Willenbrink und 90 km/h von Rainer Reubelt die Geschwindigkeit nicht über 280 km/h treiben. Nur der komfortable Vorsprung rettete den Kinzigtalern den zweiten Tabellenplatz.
1. SFZ Königsdorf (BY) 148 Punkte
2. AC Langenselbold (HE) 115
3. SFG Guilini Ludwigshafen (BW) 115
Am vergangenen Wochenende hatten die Sportler der Bundesliga mit dem Wetter Ihre liebe Mühe. Aufgrund der noch hohen Feuchte in der Atmosphäre kam es am Samstag noch zu vielen Regenschauern und am Sonntag war der Himmel häufig noch zu stark bedeckt für wirklich gute Strecken in der Segelflugbundesliga. Der Tabellenführer SFZ Königsdorf ist sogar von seinem Heimatflugplatz südlich München bis nach Bamberg gefahren um brauchbare Segelflugbedingungen vorzufinden.
Die anderen Vereine haben versucht in Ihren Regionen die wenigen Wolkenlücken zu finden. Generell waren die Bedingungen noch östlich Bamberg am besten, dort wurden dann auch brauchbare Geschwindigkeiten erzielt. Bernd Goretzki flog von Reinsdorf etwas südlich von Berlin auf dem trockenen Sandboden des Fläming immerhin 110 km/h schnell.
Der FK Brandenburg gelang damit auch der erste Rundensieg in der Bundesliga. Die Königsdorfer haben Ihren Ausflug nach Bamberg genutzt und den zweiten Platz in der neunten Runde erzielt. Die Langenselbolder Piloten konnten in dieser Runde den Schaden nur begrenzen. Siegfried Samson erflog bereits am Samstag zwischen den Schauern bis Rothenburg o.T. und erzielte dort eine Geschwindigkeit von 87 km/h. Inga Willenbrink und Stefan Schreyer konnten erst spät am Sonntagnachmittag starten, solange hielten sich dichte Wolken im Rhein-Main Gebiet. Ergebnis war ein 13. Platz in dieser Runde der Segelfugbundesliga mit 234 km/h.
Nur 22 Mannschaften der 30 Bundesligisten konnten überhaupt zu einem Wertungsflug starten, was die schwierigen Bedingungen dieses Wochenendes belegt. In der Tabelle konnten die Kinzigtaler Ihre Position halten, allerdings ist der Abstand zum Tabellenführer etwas größer geworden. Zur Halbzeit der Saison ist der AC Langenselbold mit seiner Positionierung allerdings mehr als zufrieden und hofft auf einen erfolgreichen Hochsommer.
1. Platz SFZ Königsdorf (BY) 132 Punkte
2. Platz AC Langenselbold (HE) 114 Punkte
3. Platz LSV Schwarzwald (BW) 104 Punkte
Nach zwei Wochenenden ohne Erfolge für die Piloten aus dem Kinzigtal brachte der letzte Sonntag wieder einmal eine ausgezeichnete Platzierung für den heimischen Bundesligaclub. Insgesamt waren wieder acht Flugzeuge für den Aero Club unterwegs. Die Youngster hat es allesamt kurz vor dem Heimflug in der Region Fulda zu den Kühen gezogen. Ihnen fehlte ein letzter Aufwind um nach Langenselbold zu gelangen. Alle Aussenlandungen verliefen ohne Schaden.
Während Stefan Schreyer (86km/h) und Rainer Reubelt(80km/h) Ihre Flüge nach Mittel -und Nordhessen legten, versuchte das Team Andy Kath/Sigi Gehl mit Ihrer Superorchidee ASH 25 auf die Thermikautobahn im Thüringer Wald zu gelangen. Dort erzielten Sie dann auch mit 102 km/h die höchste Geschwindigkeit für den AC Langenselbold. Schneller flogen an diesem Wochenende nur die Fliegerfreunde aus Bayreuth und der zweite hessische Verein, der Segelfliegerclub Hirzenhain-Eschenburg. Für den LSV Schwarzwald war das letzte Wochenende ein Totalausfall, wogegen das Segelflugzentrum Königsdorf wenigstens am Samstag noch im Alpenvorland fliegen konnte und so wenigstens ein paar Punkte retten konnte.
Die Bundesliga erweist sich inzwischen als heiß umkämpft, es wird bei absolut jedem Wetter versucht noch etwas Strecke zu fliegen. Der Aero Club Langenselbold hält Tuchfühlung mit der Tabellenführung und hält sich hoffentlich alle Chancen für den Rest der Saison, denn diese hat nach nun acht Runden schon fast Halbzeit.
Tabelle nach acht von 19 Runden
1. Platz SFZ Königsdorf (BY) 113 Punkte
2. Platz AC Langenselbold (HE) 106
3. Platz LSV Schwarzwald (BW) 101
Am vergangenen Wochenende, dem 05.und 06.Juni mussten die Langenselbolder Piloten tatenlos zusehen wie die Konkurrenz im Thüringer Wald, im Schwarzwald und in den Alpen mit Ihren weißen Vögeln dahinjagten.
Während die Selbolder am Samstag noch gut im Rennen lagen, war es am Sonntag unmöglich in die guten Thermikgebiete zu gelangen. Die Wetterlage war zu stabil geworden, es bildeten sich kaum Aufwinde in unserer Region. Nicht einmal ins gute Wetter hereinzufliegen war möglich, sodaß die Kinzigtaler Flieger lediglich eine Trostpunkt gewinnen konnten.
Die siebte Runde geht an die LSG Bayreuth, die am Sonntag vor den Gewittern ins Erzgebirge flog und dort Geschwindigkeiten bis 125 km/h erzielte. Fast genauso schnell waren die Piloten des SFZ Königsdorf und auch die Champions der LSV Schwarzwald waren kaum zu bremsen. Clubklasseweltmeister Matthias Sturm erzielte im Schwarzwald 128 km/h.
1. Platz SFZ Königsdorf (BY) 100 Punkte
2. Platz LSV Schwarzwald (BW) 100 Punkte
3. Platz AC Langenselbold (HE) 88 Punkte
In der Pfingstwoche fand in der Rennstadt Hockenheim der Qualifikationswettbewerb zu den Deutschen Meisterschaften 2011 statt. Vom AC Langenselbold starteten Rainer Reubelt, Stefan Schreyer und Sigi Samson. Geflogen wurden an vier Tagen Strecken bis zu 500 km. Gegen starke nationale und ausländische Konkurrenz konnte sich nur Sigi Samson ganz vorne platzieren und somit das Ticket zu den nächsten Deutschen Meisterschaften in der 18 m-Klasse lösen.
In der Bundesliga mussten die Piloten aus dem Kinzigtal leider Federn lassen. Während am Pfingstwochenende die Streckenführung auf dem Hockenheimwettbewerb noch für einen guten Schnitt in der Bundesliga sorgte, waren die Strecken am letzten Wochenende nicht für hohe Geschwindigkeiten geeignet. Lediglich Andy Kath und Sigi Gehl auf ASH 25 konnten von Langenselbold einen Flug über den Harz bis Halle mit 120 km/h vollenden, die anderen Piloten waren nicht schneller als 80 km/h. Dies reichte in der Runde 6 der Bundesliga nur für Platz 16. Den Rundensieg holte sich der LSV Schwarzwald in beieindruckender Manier mit 292 km/h. In der Tabelle der Segelfugbundesliga führt jedoch weiterhin der AC Langenselbold aus dem Kinzigtal.
1.Platz AC Langenselbold (HE) 87 Punkte
2.Platz LSV Schwarzwald (BW) 82 Punkte
3.Platz SFZ Königsdorf (BY) 81 Punkte
Unangefochtene Tabellenführung in der Segelflugbundesliga
Am Pfingstwochenende gab es endlich in Süddeutschland hervorragende Segelflugbedingungen die der AC Langenselbold nutzte um seine Spitzenposition in der Bundesliga zu festigen. Bereits am Samstag waren acht Flugzeuge im Süden Deutschlands unterwegs. Während fünf Pilotinnen und Piloten in Langenselbold starteten, flogen drei weitere Flieger von Hockenheim beim internationalen Segelflugwettbewerb. Die besten Bedingungen waren am Samstag auf der schwäbischen Alb und im Schwarzwald zu finden. Stefan Schreyer und Rainer Reubelt, in Hockenheim gestartet, konnten hier mit Geschwindigkeiten von 105 km/h überzeugen.
Die Konkurrenz aus Königsdorf flog in den Alpen mit hohem Tempo bis ins Engadin und holte sich hier den Tagessieg der fünften Runde vor den Schwarzwäldern aus Winzeln. Den Vogel schossen jedoch Andy Kath und Siegbert Gehl mit Ihrem Flug von Langenselbold über das Schweizer Jura bis zum Genfer See ab. Ihre Gesamtstrecke betrug sagenhafte 910 km und in der Schweiz erzielten sie eine Bundesligageschwindigkeit von 120 km/h. Hiermit verdient sich der AC Langenselbold Platz drei in der fünften Runde und führt souverän die Segelflugbundesliga an. Weitere Informationen gibt es wie immer auf www.ac-langenselbold.de
1.Platz AC Langenselbold (HE) 83 Punkte
2.Platz SFG Guilini/Ludwigshafen (BW) 66 Punkte
3.Platz SFZ Königsdorf (BY) 66 Punkte